DNS und DHCP für gemische Umgebungen richtig konfigurieren
In Umgebungen, in denen sowohl Windows als auch Linux (und evtl. auch noch mehr) produktiv zum Einsatz kommt, kann es zu Problemen kommen, wenn die Clientsysteme miteinander kommunizieren möchten.
Damit das einwandfrei funktioniert, muss DNS und DHCP entsprechend konfiguriert werden. Es folgt die Anleitung für die Windows Server DNS und DHCP Dienste.
DHCP kann dynamisch DNS Einträge aktualisieren. Windows Systeme benötigen diese Funktion standardmäßig nicht, da diese sich selbst im DNS aktiv registrieren, sobald eine IP Konfiguration vom DHCP Server erhalten wurde. Linux z.B. hingegen schon, da dieses Konstrukt quasi "Microsoft exklusiv" ist.
Folgende Einstellungen sind hierbei im DHCP Server vorzunehmen.
Der nachfolgende Schritt ist nur dann notwendig, wenn der DNS Server nur sichere DNS Updates erlaubt (s. Screenshot).
Wenn das der Fall ist, dann muss man einen technischen / funktionalen AD-User in der Domäne, der entsprechenden DNS-Zone anlegen (das Passwort darf nicht ablaufen). Der User benötigt keine speziellen Gruppen oder sonstige Berechtigungen.
Dieser muss dann wie folgt im DNS Server hinterlegt werden.
Nur so kann der DHCP-Dienst dynamisch die DNS Einträge anpassen.
Auf Wunsch können DNS Einträge auch nur dann hinterlegt werden, wenn kein bereits vorhandener Eintrag existiert. Ich möchte dies jedoch nicht haben, da ich auf meinen Rechnern sowohl Windows als auch Linux installiert habe und beide Systeme den selben Hostnamen haben.
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